Spätzle

Spätzleteig

Rezept von Klaus-Werner Wagner

 

Zutaten:

250 g Weizenmehl Typ 405

3 Bio-Eier

50 ml lauwarmes Wasser

Meersalz

Butterschmalz zum Braten

 

Zubereitung:

Die Zutaten, außer dem Butterschmalz, in einer Schüssel mit einem Holzkochlöffel zu einem zähen Teig verrühren. Anschießend die Masse von Hand oder mit dem Löffel solange schlagen, bis sich Blasen bilden. Den Teig bei Zimmertemperatur ca. 20 Minuten gehen lassen. Anschließend entweder die Spätzle mit dem Spätzlebrett in leicht kochendes Salzwasser schaben oder eine Spätzlepresse verwenden, um die Spätzle zu formen. Sobald die Spätzle nach ca. einer Minute an die Wasseroberfläche kommen, diese mit einer Schaumkelle aus dem Kochwasser heben und im kalten Wasser abschrecken. Danach in einem Sieb abtropfen lassen und vor dem Servieren in einer Pfanne mit heißem Butterschmalz kurz anschwenken. Eventuell leicht nachsalzen und je nach Geschmack etwas frisch geriebene Muskatnuss zufügen.

 

Infos und Tipps:

Die Urspätzle wurden mit Dinkelmehl zubereitet. Wer gerne ein etwas herzhafteres Aroma wünscht, nimmt anstelle von Weizenmehl Dinkelmehl oder gerne auch Dinkelvolkornmehl.

Die erstmalige Erwähnung von Spätzle fand 1724 in Stuttgart statt. Man vermutet jedoch, dass es Spätzle schon viel früher gegeben hat. Die sogenannten „ Knöpfle“ sind im Grunde genommen zu kurz geratene Spätzle. Der Knöpfleteig darf etwas fester als der Spätzleteig sein.

 

Was die Rezepturen für Spätzleteig betrifft, gibt es etliche Abwandlungen. Hier einige Beispiele:

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205 g Weizenmehl, 4 Bio-Eier, 50 ml lauwarmes Mineralwasser mit Kohlensäure, Meersalz

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80 EL Mehl, ( 1 EL pro Ei), 4 Bio-Eier, Meersalz, kein Wasser!

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Den Teig ohne Meersalz zubereiten, dafür das Kochwasser kräftiger salzen. Das macht den Teig kompakter

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Dem Teig Aromen hinzufügen wie z.B geriebene Haselnüsse, pürierter Blattspinat, gewolfte Kalbsleber

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Eine Priese geriebene Gelbwurz (Kurkuma) gibt dem Teig eine appetitliche Gelbfärbung und ist zudem sehr gesund

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Noch was:

Wer die Spätze von Hand schaben möchte, muss sich ein Spätzebrett und ein Spätzlemesser besorgen. Das Schaben der Spätzle erfordert etwas Übung. Wichtig ist, sowohl das Spätzlebrett, das Messer als auch den auf dem Brett befindlichen Teig feucht zu halten. Hierfür das Brett zwischendurch mit der vorderen Spitze ab und zu in das Kochwasser tauchen und den Teig auf dem Brett mit dem angefeuchtetem Spätzlemesser immer wieder befeuchten und glattstreichen.

 

Einfach mal ausprobieren. Übung macht den Meister. Handgeschabt bleibt eben handgeschabt!

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