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Schupfnudeln Fingernudeln Bubespitzele

Wagners Gourmetkochschule & Grillschule

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Schupfnudeln = Fingernudeln = Bubespitzele
Rezept: Klaus-Werner Wagner

 

Alle drei Bezeichnungen beziehen sich auf eine der leckersten Beilagen die ich kenne. Genau genommen handelt es sich um eine Kartoffelteigpasta die exact der ebenfalls sehr schmackhaften italienischen Gnocchi entspricht. Im Gegensatz zur oval geformten Gnocchi handelt es sich hier um eine finderdicke Pasta, die an beiden Enden spitz zuläuft. Daher auch die Bezeichnung Fingernudel. Warum diese Pasta auch Bubespitzle genannt wird ist mir vollkommen unerklärlich. Je nach Region wird für den Teig Roggen – oder Weizenmehl verwendet. Seit Einführung der Kartoffel im 17. Jahrhundert gehören diese auch in den Teig. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Die fertige Pasta ist idealer Begleiter zu Kassler, Pilzen, Spinat mit Tomaten, Bauernspeck, Braten aller Art und und und

 

Zutaten:
800 g am Vortag gekochte Kartoffeln (Sorte mehling kochend)
2 Bio Eier
8-14 EL Mehl
Meersalz
Muskatnuss frisch gerieben
2 EL ÖL
Butterschmalz zum Braten
Mehl zum wenden

so funktioniert die...
Zubereitung:
Die gekochten Kartoffeln schälen und mit einer groben Reibe in eine ausreichend große Schüssel reiben. Alle anderen Zutaten, ausser Butterschmalz in die Schüssel geben und zu einem elastischen Teig verarbeiten. Je nach Kartoffelsorte noch etwas Mehl ergönzen, damit der Teig nicht klebt und sich zu Rollen formen lässt. Von den Teigrollen werden dünne Scheiben abgeschnitten, denen man durch hin und herrollen zwischen den Handflächen zur typischen Form verhilft (Finderdick und an beiden Enden spitz zulaufend).
Darauf achten, dass Arbeitsfläche und Handflächen bemehlt sind, sonst klebt´s halt doch. Nun nur noch in leicht kochendem Salzwasser nach und nach abkochen. So bald die Pasta oben schwimmt, ist sie gar und kann mittels einer Schaumkelle entnommen werden. Am besten auf ein sauberes Küchentuch zum trocknen legen und vor dem servieren in einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit dem Butterschmalz goldgelb ausbacken. Was Ihr dazu reichen könnt, hab ich ja schon gesagt. Also haut rein!